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AUFGABENSTELLUNG
Die traditionelle Auftragsabwicklung ist mit vielen manuellen Prozessen durchsetzt. Der Chauffeur des Kunden kommt mit dem Lastwagen zum Dispositionsbüro, parkiert und muss aussteigen,um seine Bestellung aufzugeben. Der Kunde und der Auftrag werden im Computersystem manuell erfasst und ein Lieferschein ausgedruckt. Mit diesem Lieferschein in der Tasche besteigt der Chauffeur den Wagen und fährt zur Abgabestation. Der Disponent startet den Verlad. Der Abschluss des Vorganges und die anschliessenden administrativen Prozesse sind wiederum durch viele manuelle Tätigkeiten geprägt. Im vorliegenden Fall hat sich das Kieswerk zum Ziel gesetzt, alle Materialien zu verwiegen und per Tonne zu verkaufen, sowie die Produktivität mit zusätzlichen Verladestellen zu erhöhen und die Prozesse so weit wie möglich zu automatisieren.
System-Anforderungen von HASTAG KIES AG
Das einzusetzende Identifikationssystem hat die folgenden Randbedingungen zu erfüllen:
- Die Identifikation der Lastwagen ist in allen Witterungsbedingungen und unter staubigen, schlammigen Umgebungsbedingungen auf 3 bis 4 Meter zu gewährleisten
- Der Identifikationscode erlaubt den eindeutigen Rückschluss auf die mit dem Lastwagen assoziierten Daten
- Der Transponder ist wartungsfrei, das heisst er benötigt keine eigene Energiequelle
- Der Transponder ist hinter der Windschutzscheibe einfach montiert
- Die Lesbarkeit der Daten ist auch während der Fahrt gewährleistet
LÖSUNGSANSATZ UND REALISIERUNG
Die Prozess - Schritte
Von der Bestellung bis zum Drucken des Lieferscheines wurde der ganze Prozess weitgehend automatisiert. Grundsätzlich sind drei Subprozesse zu differenzieren:
Bestellung
Am Eingang fährt der Lastwagen auf eine Brückenwaage. Über eine Gegensprechanlage übermittelt der Fahrer seine Bestellung dem Disponenten. Parallel erfolgt die automatische Identifikation. Jeder Lastwagen eines regelmässigen Kunden ist mit einem Transponder ausgerüstet. Der spezifische Code kann auf eine Distanz
von bis zu 4 Meter automatisch gelesen werden.
Der Disponent erfasst den mündlich aufgegebenen Auftrag im Computersystem. Die Zuordnung zum Kunden erfolgt automatisch mittels des bereits identifizierten Lastwagens. Ebenfalls automatisch wird das Tara – Gewicht eingetragen. Zum Abschluss des Subprozesses wird dem Fahrer mündlich mitgeteilt, welche der vier Verladestationen er anzufahren hat.
Beladen
Noch während der Wagen in Bewegung ist, erkennt das der Verladestation zugeordnete Identifikationssystem den Kunden. Die Bestellung wird im zentralen Computersystem aktiviert, das Verladegut vorbereitet und der Ladevorgang ausgelöst. Nach der Beladung fährt der Fahrer zur Ausgangsstation.
Abschliessen des Prozesses
Die Ausgangsstation ist, wie der Eingang, ebenfalls mit einer Brückenwaage ausgerüstet. Das Fahrzeug wird wiederum mittels des Transponders erkannt. Das Nettogewicht wird ermittelt und der Auftrag mit der effektiven Lademenge abgeschlossen. Ist der Fahrer mit dem Gesamtgewicht einverstanden, erhält er per Knopfdruck den Lieferschein als Beleg. Dieser kann vom Fahrer ohne aussteigen ergriffen werden.
VORTEILE DES NEUEN PROZESS
Die Identifikation des Kunden an den verschiedenen Stationen und deren Verknüpfung in einer zentralen Dispositionssoftware ermöglicht einen bedeutend rationelleren Betriebsablauf.
- Der Fahrer des Kundenlastwagens braucht während der ganzen Auftragsabwicklung nicht auszusteigen, und spart wertvolle Zeit
Kundennutzen - Der Disponent wird von Routinearbeit entlastet
erhöhte Produktivität - Es können mehrere Verladestationen gleichzeitig bedient werden
schnellere Abfertigung - Es werden die effektiv bezogenen Tonnen verrechnet
präzise Abrechnung - Die Transparenz der Abläufe wird verbessert
Qualitätsverbesserung schafft Vertrauen
Synergien nutzen
Das Kieswerk der HASTAG Kies AG betreibt gleichzeitig eine Deponie. Deren Zugang wird mit dem Identifikationssystem der gleichen
Technologie gesteuert. Fahrzeuge mit Transponder erlauben einen automatisierten Ablauf. Sowohl für die Kunden, wie auch für die HASTAG Kies AG ergeben sich dadurch erhebliche Vorteile!
REFERENZ
Der Betriebsleiter der HASTAG Kies AG, Herr Kurt Fehr, freut sich:
„Mit der Einführung der automatischen Identifikation konnte für uns und unsere Kunden eine echte Win-Win-Situation erreicht
werden“.
- Durchgängige Automatisierung des Verladeprozesses mittels Identifikation der Lastwagen
- Mit der automatischen Identifikation wird der Disponent von Routinearbeiten entlastet
- Der Payback wird nach 24 Monaten erreicht
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