Auf dem Weg zu Industrie 4.0: Prozesssicherheit und Prozessbeschleunigung mit RFID
Das manuelle Erfassen und Verarbeiten von Prozessdaten gehört der Vergangenheit an. In Zukunft wird die Produktefertigung mit Daten gesteuert die über RFID erfasst werden. Das RFID Sub-System kommuniziert mit dem bestehenden ERP System, holt dort die benötigten Auftragsdaten und liefert dem ERP die gefilterten und bedarfsgerecht aufbereiteten Prozessdaten. Das erlaubt nicht nur beliebige Auswertung über die Produktionseffizienz, Standzeiten, Transferzeiten usw., sondern stellt auch die lückenlose Rückverfolgbarkeit sicher. Wie funktioniert das?
Das eingesetzte Material wird mit RFID Transpondern versehen, auch die von Lieferanten angelieferten Teile. Dann wird mit den Informationen aus dem ERP ein neuer Auftrag eröffnet. Nun wird jeder Fertigungsschritt von RFID Lesegeräten in Echtzeit erfasst und auftragsbezogen im System protokolliert. Auf diese Weise baut sich kontinuierlich eine mit dem Datum-/Zeitstempel jedes Produktionsschritts versehene Fertigungshierarchie auf. Das fertige Produkt bzw. die Baugruppe wird sodann mit einem „Master Transponder“ versehen. Dieser gewährleistet nun den Bezug zur Fertigungshierarchie, die im Fertigungsprozess eingesetzten Transponder werden in der Regel nicht mehr benötigt und können wieder verwendet werden.